Chor-Reise an den Gardasee zum "Lago di Garda Music Festival" im Oktober 2017
Frühmorgens brachen wir auf, die Firma Kaiser/Gimmler-Busreisen erwartete uns mit einem bequemen Reisebus. Armin, danke für die gute und sichere Fahrt!!
Teilweise waren auch PartnerInnen unserer SängerInnen dabei, die wir als Cheerleaders natürlich willkommen geheißen haben.
Für die Frühstückspause hatten fleißige Hände feine Leckereien vorbereitet: Flugs wurde ein Buffett aufgebaut und es gab natürlich auch frischen Kaffee. Der Rastplatz lag wunderbar.
Staus hielten sich in Grenzen und so waren wir am Nachmittag am Zielort in Riva del Garda. Zeit für ein erstes Erkunden des schönen Ortes am Gardasee, der uns mit leuchtend gelber, warmer Sonne, Herbstlaub und einem Glitzersee mit Palmen begrüßte.
Nach dem Abendessen ein Verdauungsspaziergang und ein schönes Glas Wein oder ein leckeres italienisches Eis.
Es war toll!
Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück los zum „Auditorium San Giuseppe“, unserem Konzertsaal für den Tag. Sehr beeindruckend! Nach unterschiedlichen Proben und freier Zeit für alle ging es nach dem Mittagessen wieder in den Saal. Nach der Eröffnung des Festivals trugen alle teilnehmenden Chöre etwas aus ihrem Programm vor. Die Teilnehmer kamen aus Belarus/Weißrussland, Lettland, Russland, Bulgarien, Slowenien, England, Polen und Tschechien und aus Deutschland.
Wir trugen „Top of the World“ und „Schau, was Liebe ändern kann“ vor und erfreuten uns an den Liedern der anderen Chöre.
Am Abend dann das Festivalkonzert, wieder in San Giuseppe. Es gab klassische wie traditionelle Musikvorträge in den verschiedensten Sprachen.
Als wir „Too much Heaven“ vortrugen, verließen wir in der Mitte des Liedes unsere üblichen Chorplätze und schlenderten kreuz und quer über die Bühne, zum Schluss umrundeten wir Oliver am Klavier. Für diese ungewöhnliche Art der Choreografie ernteten wir begeisterten Applaus, worüber wir uns sehr gefreut haben.
Beiträge anderer Chöre wie „Good night Sweetheart“ oder „An Irish Blessing“ zeigte, dass Musik verbindet, denn diese Lieder haben auch wir im Programm.
Am Samstag dann eine wunderbare Fahrt auf dem Gardasee. Morgens war es noch kühl, aber später genossen wir alle die Sonne. Das Wetter war traumhaft, es ging nach Limone wo wir durch die schönen Gassen bummelten. Dann ging es weiter nach Malcesine, auch ein bekannter Ort am Gardasee mit Gelegenheit zum Einkauf auf einem Wochenmarkt. Hier entdeckte Chor-Vorsitzende Karola etwas sehr Schickes, auf das wir noch zurückkommen…
Am Nachmittag besuchten wir wieder das Festivalkonzert, diesmal im Sala Segantini im Astoria Park Hotel, und erfreuten uns an den Auftritten der anderen. Auch nach dem Abendessen besuchten wir wieder das Festivalkonzert im Sala Segantini.
Nach einem schönen Abend, den viele von uns in der Hotelbar ausklingen ließen, ging es Sonntag dann zurück nach Hause.
Auch das klappte alles sehr gut, nur den Stau schon nahe unseres Zuhauses fanden wir völlig überflüssig ...
Mamma mia!!
Als wir im Konzert "Mamma mia" vortrugen, ging so richtig die Post ab. Das Publikum sprang von den Plätzen auf, applaudierte und spendete tosenden Beifall. Jubelrufe verlangten nach mehr, der Saal kochte. Was hatten wir für einen Spaß!!
Das Lied kam so gut an, dass Chorleiter Oliver am nächsten Abend, als wir Zuhörer waren, auf "Mamma mia" angesprochen wurde. Kann es ein schöneres Kompliment geben?
Ein Knallbonbon?!?
Wieder daheim am darauffolgenden Donnerstag dann die erste Chorprobe nach dem Festival. Chorleiter Oliver lobte die Aktiven für ihre guten Leistungen.
Dann kam der Knüller: Einige hatten Vereinsvorsitzende Karola dabei beobachtet, wie sie in Italien einen rosa Hut anprobierte. Sie fand, er stünde ihr gut. Wir wären nicht die Choriosen aus Massenheim, wenn wir solch eine Steilvorlage nicht aufnehmen würden. Es wurde also rasch zusammengelegt und der Hut hinter Karolas Rücken gekauft.
Bei der Chorprobe daheim lag er dann als Knallbonbon auf dem Klavier. Nach der Probe, als Karola noch einige Worte an uns richtete, wurde sie aufgefordert, das Knallbonbon auszupacken. Sie staunte nicht schlecht, als sie „ihren“ Hut entdeckte. Hübsch ausgekleidet mit Klorollen, damit er ja nicht „schlapp macht“. Karola staunte nicht schlecht und alle mussten sehr lachen.
Ein herzliches Dankeschön von uns an Chorleiter Oliver, Karola und die Mitorganisatorinnen und -organisatoren für diese rundum gelungene, tolle Chorreise!!
Mamma mia!!
Der "Mittelhessenbote" schreibt: "Choriose Musikvielfalt"
Hier könnt Ihr den gesamten Zeitungsartikel nachlesen:
